FAQ

Die wichtigsten Fragen und Antworten

Seit Februar 2023 kommt es teilweise vor, dass Batterie-Sammelboxen im Handel überfüllt sind. Das liegt aktuell an einer beschädigten Sortier- und Recyclinganlage, die komplett ausfällt. Zwar wird versucht, auf andere Anlagen auszuweichen, die Kapazitäten werden aber leider nicht erreicht, so dass neue Möglichkeiten zum Lagern und Sortieren geschaffen werden mussten. Nun werden die entstandenen Rückstände abgebaut. Trotzdem wird es noch etwas dauern bis wieder ein reibungsloses Abholen möglich ist.

Sie können Ihre alten Batterien und Akkus nicht nur im Handel, sondern auch bei Ihrem kommunalen Wertstoffhof zurückbringen. Dort gibt es in der Regel die Möglichkeit, größere Mengen zu lagern.

Wenn Sie Ihre Batterien in den Hausmüll werfen, gehen wichtige Rohstoffe verloren, die ansonsten recycelt werden. Gelangen die Batterien doch in den Hausmüll, werden sie in Verbrennungsanlagen verbrannt und Luftschadstoffe entstehen. Beim Schreddern in den Müllverbrennungsanlagen entstehen außerdem Funken, welche gesamte Anlagen in Brand setzen können.

Lithiumhaltige Batterien und Akkus sind bei ordnungsgemäßem Umgang sicher. Allerdings sind sie besonders empfindlich und reagieren schnell. Bei unsachgemäßem Umgang und Lagerung, z. B. in Form von mechanischen Beschädigungen oder Kurzschlüssen, können sie sich daher entzünden und Brände verursachen. Der richtige Umgang während der Nutzung und das richtige Entsorgen sind deshalb besonders wichtig.

Über Gefahren der falschen Entsorgung klärt der BDE (Bundesverband der deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.) mit seiner Kampagne Brennpunkt: Batterie auf.

Es wird empfohlen vor dem Entsorgen bei lithiumhaltigen Batterien und Akkus die Pole abzukleben. So kann ein äußerer Kurzschluss verhindert werden. Außerdem sollten sie – wenn möglich – aus Elektroaltgeräten entfernt werden. Sammelstellen finden Sie im Handel. Überall dort, wo Geräte mit lithiumhaltigen Batterien und Akkus verkauft werden, müssen sie auch zurückgenommen werden. Auch auf den kommunalen Wertstoffhöfen oder an Schadstoffmobilen können Sie diese abgeben.

 

In den meisten elektronischen Geräten, vom Notebook und Handy bis hin zu Spielzeugen und Gartengeräten, finden sich mittlerweile diese Batterietypen. Ist der Akku in einem Gerät verbaut, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch um einen lithiumhaltigen Akku. Bei allen Formen der Elektromobilität (nicht nur E-Autos, sondern auch E-Bikes, Scooter oder Pedelecs) werden fast ausschließlich lithiumhaltige Akkus benutzt. Oftmals sind diese Batterien und Akkus mit einem „Li“ oder „Li-Ion“ gekennzeichnet. Die Kennzeichnung ist allerdings freiwillig und nicht verpflichtend.

Größen und Formen lithiumhaltiger Batterien und Akkus sind vielfältig. Außerdem werden sie oft – abhängig vom Gerät – individuell gestaltet und verbaut, was Austausch und Ersatz erschwert.

In der Originalverpackung bei circa 15°C und geschützt vor Sonneneinstrahlung sowie Feuchtigkeit. Dabei sollten Sie auch darauf achten, dass neue, alte und verschiedene Arten von Batterien voneinander getrennt gelagert werden. Durch falsche Lagerung können die Lebenszeit der Batterien deutlich verkürzt und Kurzschlüsse verursacht werden.

Immerhin sind sie dort vor Sonneneinstrahlung geschützt und es ist kühl. Da aber das Kondenswasser im Kühlschrank unter anderem zu Rostschäden führen kann, ist davon abzuraten. Wollen Sie Ihre Batterien trotzdem unbedingt im Kühlschrank lagern, nutzen Sie einen dampfdichten Behälter.

Sie haben weißes Pulver an ihrer Batterie entdeckt – dann ist Ihre Batterie ausgelaufen. Das passiert, wenn die Batteriedichtung dem inneren Druck nicht mehr standhalten kann, Elektrolyten nach draußen gelangen und mit der Luft kristallisieren. Nun sollten Sie Ruhe bewahren, Kontakt zur Haut durch Einmalhandschuhe verhindern und die beschädigte Batterie fachgerecht entsorgen. Betroffene Geräte sollten mit einem feuchten Tuch oder einem Wattestäbchen mit einem Essig-Wasser-Gemisch gereinigt und vollständig getrocknet werden.

Batterien sollten aus selten benutzten Geräten zwischenzeitlich entfernt werden. Befinden sie sich zu lang ungenutzt im Gerät, können sie sich schneller entladen und eventuell auslaufen und das Gerät beschädigen.

Bevor Elektrogeräte an Sammelstellen oder im Handel abgegeben werden, sollten Sie darin enthaltene Batterien entfernen – soweit das möglich ist. Vor allem lithiumhaltige Batterien und Akkus müssen aus Geräten herausgenommen werden, um Kurzschlüsse und somit Brände in Mülltonnen und Sortieranlagen zu verhindern. Brauchen Sie dabei Hilfe, fragen Sie am besten auf Ihrem kommunalen Wertstoffhof nach. Alte Elektrogeräte können im Handel abgegeben werden – auch mit Batterien, wenn diese nicht zu entnehmen sind. Ganz einfach geht das über den Rücknahmefinder von PlanE. Batterien und Akkus können ebenfalls in Sammelboxen im Handel oder bei den kommunalen Wertstoffhöfen entsorgt und so dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.

Warum weinen die Batterien?

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